Information
Beschreibung
Der Günthersburgpark ist eine Grünanlage in Frankfurt am Main, Stadtteil Nordend-Ost, die 1837 von der Bankiersfamilie Rothschild angelegt wurde und seit 1892 für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Das heute offiziell 7,4 Hektar große Gelände verfügt über einen alten dichtgestellten Baumbestand und nach Norden hin über viel freie Wiesenfläche. Ergänzt wird der Park durch eine neu hinzugekommene Wiesenfläche nördlich der Weidenbornstraße um weitere 4 Hektar. Es gibt einen Abenteuerspielplatz und Wasserspiele für Kinder. Im westlichen Teil des Parks befindet sich eine überlebensgroße Tierfigur, ein Bulle aus getriebenem Kupferblech. Er stammt aus dem Jahre 1910 und folgt einem Entwurf des in Frankfurt verstorbenen Emmendingener Malers Fritz Boehle (1873–1916).
Am südlichen Eingang befindet sich die Skulptur Der Sämann des belgischen Malers und Bildhauers Constantin Meunier (1831–1905). Die 1906 von der Stadt Frankfurt angekaufte Bronzeskulptur aus dem Jahr 1890 befindet sich seit 1915 im Günthersburgpark. Genauso wie die Skulptur Der Hafenarbeiter (aufgestellt auf der Frankfurter Friedensbrücke) ist auch diese Statue eine Stiftung des Unternehmers und damaligen Leiters der Cassella-Werke, Leo Gans.[1]